30 Jahre Mittelalterlicher Markt zur Weihnachtszeit in Siegburg
"Seid herzlich willkommen geheißen, Ihr lieben Leute von Nah und Fern, hier auf dem altehrwürdigen Marktplatz zu Siegburg."
Um Jahrhunderte zurückversetzt fühlt sich, wer in der Vorweihnachtszeit über den Siegburger Marktplatz schlendert. Hier trifft man auf Gaukler, Büttel und Handwerker. Hözerne Marktstände, Fackeln und Kerzen, kaum noch ausgeübte Handwerkskünste, feine Gewänder und Musici - eine einmalige Atmosphäre, die Jahr für Jahr tausende Besucher begeistert. Lieder des Mittelalters werden vorgetragen, Gaukelei und Schabernack unterhalten das Publikum, Händler bieten an geschmückten Ständen ihre Waren feil. Für das leibliche Wohl ist auf dem Mittelalterlichen Markt bestens gesorgt. Ob Spanferkel, Salat oder Speisen aus dem Orient, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Ein Blick in die Gegenwart

Virtueller Mittelaltermarkt eröffnet
Nach einem wärmenden Trunk bei "Mocca-Martin" ziehen Herold Walter von der Pferdeweide, Büttel Molinarius sowie die Jongleure Lupus und Fin de Filou, begleitet von Flöten- und Trommelklängen, über den Markt. Der "erste des Magistrats", gemeint ist Siegburgs Bürgermeister Stefan Rosemann, kostet von Spanferkel und Suppe, begutachtet die Handwerkskünste von Korbflechter, Steinmetz, Schmied und Kerzenmacherin. Ihm obliegt es, den Jubiläums-Mittelaltermarkt freizugeben. Es ist der Jubiläumsmarkt, zum 30. Mal treffen sich Händler von nah und fern in der Kreisstadt, um ihre Ware anzubieten.
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Wie trank man im Mittelalter?

Kuratorin erklärt die Anwendung von Schnelle und Co.
Die Formenvielfalt der im Stadtmuseum präsentierten Töpferwaren beeindruckt. Was den heutigen Betrachter an Vasen erinnert, wurde ursprünglich als Trinkgefäß genutzt. Dr. Marion Römer, Archäologin und Kuratorin der Dauerausstellung zum Siegburger Steinzeug, erklärt in einem Video, wie diese gehandhabt wurden. Über den Klick auf den Link zum Film.
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